Angemeldete Benutzer können dort SMS-ähnliche Textnachrichten, die „Updates“ oder „Tweets“ (maximal 140 Zeichen), über verschiedene Dienste versenden. Diese Nachrichten werden anschließend an alle Benutzer verteilt, die sich für das jeweilige Thema, den Autor oder die Gruppe angemeldet haben. Die Nachrichten werden in einer Art Blog eingetragen und werden entlang eines Zeitstrahls dargestellt. Der Absender entscheidet, ob er die Information allen zur Verfügung stellen oder den Zugang auf eine Freundesgruppe beschränken möchte.
Dem Benutzer stehen unter anderem die Kommunikationsstrukturen wie SMS, IM (Jabber, Google Talk und LiveJournal) oder einfache Eingabehilfen über die Twitter-Homepage (RSS) sowie eine Desktopapplikation zur Verfügung.
[Quelle: Wikipedia]
Ok, Microblogging habe ich schon mehrfach gehört aber mal ehrlich, was soll das bringen?
Ich halte mich ja für aufgeschlossen und sehr Internetaffin aber das Twittern will sich mir nicht erschließen.
F!XMBR bringt es eigentlich gut auf dem Punkt!
Twitter ist belanglos, langweilig und auch gefährlich – der Mensch verlernt sich zu artikulieren, was auf Blogs, in Foren und auf Mailinglisten sowieso schon hart an der Grenze ist – allein die kaum vorhandene Möglichkeit richtige Emotionen zu zeigen, verschärft sich durch den Twitter-Blödsinn und die Beschränktheit auf 140 Zeichen noch einmal.
[Quelle: F!XMBR]
Ich fühle mich also von berufenem Munde bestätigt.
Warum schreibe ich das nun eigentlich? Nun, weil die Sache an sich nun doch spannend wird! Denn neben dem geschlossenen Twitter gibt es einen offenen Klon Dienst – identi.ca.
Offen? Offen finde ich gut! Ich mag keine geschlossenen Systeme. Die haben die Angewohnheit plötzlich die Nutzerbedingungen zu ändern, massig Geld zu verlangen oder plötzlich im Datennirvana zu verschwinden.
Die Technology Review schreibt über identi.ca
Identi.ca begann als abgespeckte Version von Twitter und enthielt nur die grundlegendsten Funktionen: Web und Instant Messaging waren beispielsweise nutzbar, während die Nachrichtenübertragung per SMS noch fehlte. In den ersten zwei Wochen nach dem Start des Projekts hatte sich jedoch bereits eine kleine Entwicklergemeinschaft gebildet, die diverse Funktionen ergänzte.
[Quelle: Technology Review]
Ich sage mal voraus, dass identi.ca Twitter Ruckzuck überholt, was die Funktionen angeht. Nichts hilft einem guten System mehr als Open Source zu sein und seine Fans das System mitentwickeln zu lassen.
Ich habe mich mal bei identi.ca angemeldet und will mir das einfach mal ansehen. Vielleicht ist es besser als ich dachte? Keine Ahnung aber oft kommt der Hunger beim Essen. Vielleicht auch hier und wer weiß, welche Ideen mir da noch kommen.