Viele scheinen genug Ausreden zu finden, warum sie einfach diese Woche nicht bloggen können. Doch was dagegen tun…?
Letzten Herbst hatte ich mir das (zu) ehrgeizige Ziel gestellt, einen Blogmaratohn zu machen. Jeden Tag einen Beitrag. Die Realität holte mich dann doch ziemlich schnell ein. Ich hatte mir ein Ziel gesteckt aber dieses vorher keinem Realitätscheck unterzogen. Das Scheitern war damit vorprogrammiert.
Ich habe daraus gelernt. Ich brauche ein Ziel, dies muss kontrolliert werden und ich brauche Druck.
Ich finde es auch ein wenig tröstlich zu wissen, dass es mir nicht alleine so geht. So bin ich bei Twitter und Co in den letzten Monaten immer wieder über den Begriff „Iron Blogging“ gestolpert.
Iron Blogger
Selbst auf der diesjährigen re:publica war es ein Thema, das Iron Blogging.
Hierbei finden sich Blogger zusammen, die sich dem gemeinsamen Ziel verspflichten, jeden Woche einen Blogpost abzusetzen – wer dies nicht macht, zahlt einen Betrag in den Bierpool. Ist die KriegsBierkasse groß genug geworfen, trifft man sich zusammen und leert diese.
Ich finde die Idee gut, da es jedoch keine Iron Blogger Gruppe in meiner Umgebung gibt, ich auch wenig ambitioniert bin eine zu gründen, mache ich etwas anderes. Wandle das Iron Blogging etwas ab.
Blog or pay!
Es ist ganz einfach. Jede Woche schriebe ich einen. Er muss immer bis zum Sonntag 23:59 Uhr veröffentlicht sein. Falls ich das nicht schaffe (Entschuldigungen gibt es keine), zahle ich 5 Euro in die Open-Source Kasse. Am Ende des Jahres geht dieses Geld dann an ein noch zu definierendes Open-Source Projekt.
Die geneigte Leserschaft, die mich noch nicht verlassen hat, kann das alles transparent verfolgen und am Jahresende mit mir überlegen, wer das Geld bekommt.
Ich bin kein Fan von Bier und so muss ich keines trinken, unterstütze eine gute Sache und habe dennoch den Druck, den ich benötige.
Was meint ihr zu der Abwandlung? Oder wie motiviert ihr euch zum bloggen?