Nexus 7: Mein erster Eindruck

Seit nun mehr 8 Tagen bin ich stolzer Besitzer eines Nexus 7 Tablets von Google und ich möchte euch einen ersten kurzen Eindruck geben.

Ich gehe hier extra nicht auf die Hardware Spezifikationen ein. Die sind wirklich auf zig anderen Seiten durchgekaut worden.

Da die Möglichkeit fehlt, den Speicher extern zu erweitern, habe ich direkt zur 16 GB Variante gegriffen. Ich habe gerne mal etwas Film oder Audio Material für unterwegs dabei. Und mit Spotify und der neuen Option über Google Play Filme auszuleihen, geht das auch gut.

Lieferumfang

Nebst dem Tablet waren noch folgende Teile dabei:

  • Garantiebedingungen
  • Kurzanleitung
  • Netzteil
  • Micro-USB Kabel

Zusätzlich gab es dann noch einen 20 Euro Gutschein für den Play-Store, der freigeschaltet wurde, als ich meinen Google-Account mit dem Nexus verbunden hatte. Darüber hinaus noch den Film Transformers 3, den ich mir aus dem Playstore kostenlos runterladen konnte.

Optik und Haptik

Bisher hatte ich die beiden ASUS Transformer Tablets TF101 und TF201 (Prime). Beide hatten ein Metallgehäuse und waren dadurch in der Haptik anders.

Das Nexus ist aus Kunststoff (Plastik klingt immer so billig), fühlt sich gut an und ist schön griffig! Im Gegensatz zu den Transformern ist die Rückseite nicht so rutschig.
Es ist sauber verarbeitet und macht insgesamt einen sehr guten Eindruck. Wer natürlich Kunststoff generell abwertet, der wird das anders sehen.

Aktuell gibt es nur eine WIFI Version ohne 3G. Das ist für mich jedoch vollkommen ausreichend ist. Ich nutze mein Tablet vorwiegend zu Hause und dort habe ich Wlan. Sollte ich mal unterwegs das Nexus nutzen wollen, spielt mein Samsung S3 den Hotspot und fertig.

Insgesamt kommt das Nexus 7 sehr minimalistisch daher. Schön schwarz gehalten, mit einem silbernen Rand.
Die kleine Frontkamera fällt nahezu nicht auf, bietet aber die nötige Orientierung um zu wissen, wo ‚oben‘ ist.

Die Tasten für die Lautstärke und Power sind in die Rückseite integriert. Sie tragen fast nicht auf, sind aber dennoch gut zu bedienen.

Format

7 Zoll sind 7 Zoll! Ich komme damit gut klar. Besser sogar als mit den 10 Zoll Geräten, die ich vorher hatte. Einmal ist es handlicher, lässt sich zur Not auch mal in die Gesäßtasche packen (nur nicht drauf setzen!) und das geringe Gewicht von rund 340 Gramm ist sehr angenehm.

Das Nexus ist deutlich weniger sperrig als seine 10″ Vorgänger, eignet sich aber hervorragend zum Surfen, Lesen oder Spielen.

Die 7 Zoll sind für mich die perfekte Kombination aus Gewicht, Größe und Darstellung. Es kann lange und leicht in der Hand gehalten werden und bietet dafür ein Optimum an Sicht. Verstehe wer will das Steve Jobs sich so vehement gegen ein 7″ Tablet ausgesprochen hat.

Display

Das Nexus hat eine Auflösung von 1280×800. Damit lässt sich gut etwas anfangen. Es ist sehr scharf und die Farben kommen für mein Empfinden ordentlich satt und ‚richtig‘ rüber.
Ich nutze die automatische Helligkeit und damit wirkt es hin und wieder etwas zu dunkel. Das könnte ich aber manuell nachjustieren, wenn ich denn wollte.
Nur Nachts, wenn es dunkel ist (also richtig), dann ist es zu hell und beleuchtet noch deutlich den Raum. Heimlich Nichtstörend lesen ist damit wieder nicht so einfach. Für mich könnten die Display sich weiter abdunkeln lassen.

Filme und auch Spiele werden sauber dargestellt. Ach was, brilliant passt da besser. Shadowgun oder Dead Trigger sehen absolut perfekt aus und laufen total flüssig. Es gibt für mich keine Verwischungen oä. Es macht echt Laune hier mal eine Serienfolge zu schauen oder das ein oder andere Spielchen zu wagen. Wobei das ja dann auch schon in Richtung Leistung geht.

Performance

Der auf 1,3 GHz getaktete Tegra 3-Chip lässt das Nexus schnell und flüssig wirken. Das ‚Wischen‘ ist sehr angenehm und sauber. Apps starten wunderbar schnell und auch Spiele machen Spaß.
Wie viel davon auf Googles Project Butter zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen. Für mich zählt letztlich nur das Ergebnis und das ist echt Klasse! Ich warte nur drauf, das mein S3 auch Jelly Bean bekommt und damit auch noch ein Stück flüssiger wird.
Es macht echt Spaß das Nexus 7 zu bedienen.

Erstes Fazit

Ich bin begeistert! Das Nexus 7 macht mir Spaß! Ich nutze es wesentlich öfters als meine 10″ Tablets und merke immer wieder, wie ich mich über das Tablet freue. Für meinen Einsatzzweck Zuhause ist es optimal und erfüllt alle Anforderungen mehr als. Das perfekte Gerät für den Medienkonsum – aber Tablets waren noch nie zum Produzieren da.

Egal ob Spielen, Lesen, Surfen, Filme schauen oder auch E-Mails schreiben; alles klappt mit dem Nexus 7 einfach klasse.

Das es keinen externen Speicher hat, spüre ich nur, wenn ich größere Daten übertragen möchte, da ich es nicht einfach per USB betanken kann. Liegt vielleicht auch an Linux/Ubuntu. Da muss ich mich noch darum kümmern.

Zum Akku kann ich noch wenig sagen. Im Grunde nur, das ich nicht auf den Akku achte. Im Grunde ist das ja auch schon eine Aussage.

Soweit mal einen ersten Eindruck zum Nexus 7. Mehr wird folgen, nicht nur wegen dem Blogmarathons, sondern weil es noch einiges rund um Tablet zu sagen gibt.

Kategorien Allgemein

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Frank Holldorff ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Drupal-Agentur erdfisch aus Heidelberg. Vater aus Freude. Kaffee-Junkie aus Leidenschaft. Drupalist aus Überzeugung. Selbstmanagement-Autodidakt aus Notwendigkeit. Gadget Liebhaber und Serienfan.

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