Eine beeindruckende Zahl wie ich finde aber noch nicht genug! Es wäre schön, wenn sich noch mehr beteiligen würden, damit die Statistik noch besser aussieht.
Ich wollte hier einige interessante Links zusammentragen aber die Arbeit wurde mir von F!xMBR (und hier auch noch) abgenommen. Vielen Dank an dieser Stelle!
Neben der Tatsache, dass die Internetsperren das eigentliche Problem der weiteren Verfügbarkeit des KiPo-Materials nicht angeht, denke ich immer mehr, dass die Politiker nur noch ihre eigene Suppe kochen. Welcher Politiker agiert denn noch im Sinne der Bürger, die ihn gewählt haben? Ist es denn nicht eher so, dass die Politiker letztlich nur für gewisse Leute da sind? Zensursula macht da keine Ausnahme.
Derzeit wird ja mobil gegen die Zensurgegner gemacht. Sehr schnell werden wir Zensurgegner dabei ja als Befürworter und Freunde von KiPo dargestellt. Ein echtes Unding! Dabei steht ja sogar in der Online-Petition:
Das vornehmliche Ziel – Kinder zu schützen und sowohl ihren Mißbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie, zu verhindern stellen wir dabei absolut nicht in Frage – im Gegenteil, es ist in unser aller Interesse. Dass die im Vorhaben vorgesehenen Maßnahmen dafür denkbar ungeeignet sind, wurde an vielen Stellen offengelegt und von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt. Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.
[Quelle: Online Petition]
Richtig schlecht wird mir ja, wenn man besser hinschaut, WER denn da gegen die Zensurgegner rüpelt!
“Innocence in danger“. Das ist die Charity-Organisation von Stephanie Freifrau zu Guttenberg, der Ehefrau unseres Wirtschaftsminister, der ja die Proteste sehr bedauert. Dabei ist auch ECPAT Deutschland e.V., die laut ihrer eigenen Webseite vom Bundesfamilienministerium gefördert werden und dadurch auch nicht ganz unabhängig sind. Unklar ist bisher, ob der Deutsche Kinderschutzbund dabei ist und welche anderen Organisationen. Wie man so hört, macht bei der Initiative nicht jede angefragte Organisation mit.
[Quelle: Netzpolitik]
Das ist doch ehrlich peinlich!
Sehen die Politiker nicht, dass ihr stumpfer Aktionismus aufgeflogen ist? Immer mehr Medien berichten über diese Farce und damit wird die Peinlichkeit an immer mehr Bürger getragen.
Sind Politiker nicht in der Lage, wenn sie schon keinerlei Kompetenz in Bezug auf das Internet haben, sich entsprechende Fachleute ins Haus zu holen? Ich denke der CCC hätte nichts dagegen und würde gerne beraten. Vielleicht würden dann in Zukunft die KiPo-Server vom Netz genommen werden. Das das gehen kann, zeigt CareChild.
Wenn sich selbst Eltern gegen den aktuellen Gesetzesentwurf stellen, sollte das nicht zu denken geben?
über 420 Familien von Internet-Fachleuten ihre Unterstützung der Online-Petition und fordern «Sach- statt Symbolpolitik» beim Umgang mit Kinderpornografie im Internet.
[Quelle: Netzeitung]