Ich lasse mal die Jugend außen vor. Das wäre in manchen Fällen eher peinlich und eher kurze ‚verliebtheiten‘ gewesen. Die einzigen Konstanten in meiner Jugend waren wohl Falco und Madonna (mit den alten Stücken, also bis zu ‚like a prayer‘).
Später entwickelte sich mein Faible für die Songs von Depeche Mode und Erasure. DM höre ich auch heute noch gerne. Erasure verlor seinen Reiz mit der CD „Say Say Say“, wobei die Vorgängerscheibe „Chorus“ wirklich ein Meilenstein war!
Nun ging es musikalisch gemischt zu. Eine kurze Technoepisode mit original aus Holland importierten Techno (als es hier noch nicht wirklich bekannt war) und einen Abstecher in die Rap-Szene. Beides aber eher nur der Versuch, neues zu entdecken.
Mit Anfang 20 kam dann der Rock. Queen war da ganz oben auf. Scorpions (damals bei mir noch als Hardrock eingestuft), Warlock, Halloween und Konsorten begleiteten mich eine Weile. Dazu kam weiterhin Depeche Mode und neuerdings auch OMD. In meinem Bekanntenkreis eher unbekannt waren Bands wie The Mission oder den Sisters. Damit galt ich als Sonderling.
Im Studium kam ich dann zu Gothic, Wave, Dark Wave und ähnlichem. Ausgelöst durch ein entsprechend unpositives Erlebnis. Ganz weit vorne mit dabei waren Wolfsheim, Anne Clark, The Cure, Dead Can Dance, Sike Bischoff (18 Summers) und Lacrimosa. Ich habe aber sicher einige vergessen.
Dazwischen wurde ich von meinem damaligen WG-Mitbewohner ‚Locke‘ mit Björk angefixt.
Nach dem Studium war ich wieder ein wenig orientierungslos, was meine Musik anging. Ich habe, wenn ich mich recht erinnere, vorwiegend alte Sachen gehört. Wobei Björk, Heather Nova, Tori Amos, Melissa Etheridge, Depeche Mode und Alan Parson stark vertreten waren.
Durch den Film Matrix beinflußt, hörte ich plötzlich Musik von den Propellerheads, The Prodigy und auch Rammstein.
Von dort zog es mich dann wieder zum Dark Wave. Dem bin ich im Grunde noch treu, es kam dann nur der Gothic Rock, Gotic Metal und Symphonic Metal dazu. Wobei ich auf die Genreeinteilungen wenig gebe.
Letztlich kam ich durch crocell auf den Geschmack.
Meine Lieblingsvertreter derzeit sind Xandria, After Forever, Nightwish, Theatre of Tragedy, Lacuna Coil, Epica, Tristania und Within Temptation.
Darüberhinaus höre ich immer mal wieder, vielleicht als Gegensatz zu der ‚härteren‘ Musik sehr gerne Lounge-Musik.
LastFM zeigt auch einen guten Querschnitt über die Musik die ich höre oder habe.