Die Begründung ist einfach. In der Werbung zugesicherte Eigenschaften sind bis heute nicht verfügbar.
Weder funktioniert der Datenaustausch via Bluetooth noch hält der Akku auch nur im Entferntesten 430 Stunden.
Gestern habe ich dann bei O2 angerufen und mal nach dem Status gefragt. Dem ersten Mitarbeiter habe ich die Situation erläutert und er meinte noch, dass die Rückgabefrist schon lange überschritten sei. Nachdem ich ihn auf den Umstand der falschen Werbung angeht, wurde ich weiter verbunden.
Ich durfte dann alles erneut erzählen. Warum haben solche Callcenter kein System, dass die Mitarbeiter den Fall nicht dokumentieren kann?
Nachdem ich nun die Situation erneut erklärt habe, sagte der freundliche O2 Mitarbeiter, dass wir die Geräte einschicken sollten, damit O2 nachbessern kann. Erst wenn die Nachbesserung ohne Erfolg sei, könnte man über eine Wandlung nachdenken.
Irgendwie war das nicht mein Ziel, weder die Nachbesserung noch eine Wandlung. Denn die Fehler können nicht durch eine Nachbesserung nicht behoben werden. Ich versuchte meinen Standpunkte klar zu machen und letztlich hatte ich Erfolg. Er hielt mit jemanden Rücksprache, während ich in der Warteschleife hing. Letztlich bekam ich aber die Mitteilung, dass ich die Geräte einschicken soll; wir könnten vom Vertrag zurück treten!
Ich erhielt dazu die passende Rücksendeadresse mit Details und so können dann die Geräte am Mittwoch auf die große Reise gehen.
Ich hoffe nur, dass die Rückgabe an sich auch wirklich so einfach läuft, wie es mir zugesichert wurde.
Letztlich hat O2 mit der schnellen und sauberen Abwicklung noch die Chance, das angeknackste Image etwas zu polieren.
Ich denke, O2 wird der Galaxy Makel noch lange anhängen und auch Samsung wird dieses Debakel nicht so schnell vergessen. Wenn man sich im Android Hilfe Forum umschaut, liest es sich so, als ob O2 resigniert hat und nun recht unkompliziert die Galaxys zurück genommen werden. Ich möchte nicht wissen, welch finanzieller Schaden hier entstanden ist.