Interessant ist nun, das eine norwegische Studie gezeigt hat, das es oft genau diese Chefs sind, die viel Zeit in Sozialen Netzwerken verbringen. Und ich bin mir sicher, das nicht alles das gut erklären können.
Ich verstehe die Einstellung absolut nicht. Um was geht es denn? Das der Mitarbeiter seine kompletten Minuten am Tag ausschließlich auf seinen Job fokussiert ist? Wenn das mal möglich wäre…
Aber selbst wenn. Ich bin der Meinung, dass die private Nutzung des Internets den Mitarbeitern gestattet ist. Sollen sie doch auf Sozialen Netzwerken sein. Sollen sie doch surfen. Sollen sie shoppen. Ich finde das in Ordnung – solange der Job nicht darunter leidet. Die Qualität der Arbeit leidet mit Sicherheit nicht dran, wenn der Mitarbeiter mal kurz eine Auszeit nimmt und kurz nach einem Gadget sucht oder auf Facebook ist. Im Gegenteil, er kann damit kurz den Kopf ‚frei machen‘ und danach dann mit neuen Gedanken an die nächste Aufgabe.
Natürlich muss das maßvoll geschehen. Den ganzen Tag sich irgendwo im Netz herumtreiben, prokrastinieren und die Arbeit vor sich herschieben geht nicht. Eben sowenig ist nicht jede Webseite als Surfziel geeignet. Es gibt Grenzen des Guten Geschmacks oder gar rechtliche Regeln. Da ist das Wort: Regeln.
Wie immer ist es nicht gut, ‚Dinge‘ nebulös im Raum schweben zu lassen. Es ist gut, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, was erlaubt ist und was nicht. Ich rede hier nicht von einem Reglement in der Stärke eine Otto Kataloges aus den 80ern. Nein, einfach die im Grunde selbstverständlichen Dinge schriftlich zu fixieren. Dann weiß der Mitarbeiter was erlaubt ist und was nicht.
Ach ja, und wenn der Chef Angst hat, dass der Mitarbeiter Interna preisgibt; dann liegt hier ein ganz anderes Problem vor!
Schreibroulette 465
Was ist das Schreibroulette: Jetzt mal mutig sein. Wie ich mich dem Schreibroulette stelle
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